Discountbroker Vergleich

Börse

Wenn man in einem Lexikon nach dem Begriff Discountbroker sucht, dann findet man hier in den meisten Fällen die Definition, dass es sich bei einem Discountbroker um einen Anbieter handelt, der sich im Bereich des Wertpapierhandels in erster Linie durch sehr geringe Gebühren auszeichnen kann. Neben diesen geringen Gebühren, woraus sich der Name Discount natürlich letztendlich auch ableitet, weisen die Discountbroker aber noch weitere Merkmale auf, die sie von den meisten anderen Wertpapierbrokern und Banken, die ebenfalls den Handel mit Wertpapieren anbieten, unterscheiden. Zu den Hauptmerkmalen des Discountbrokers zählt in erster Linie zum Beispiel die Art der Kommunikationswege mit dem Kunden. Dieser kann in der Regel direkt über das Internet Aufträge erfassen, mittels derer bestimmte Wertpapiere gekauft oder auch verkauft werden können. In den meisten Fällen bieten die Disountbroker neben der Möglichkeit der Auftragsweiterleitung übe eine Plattform zudem noch zusätzliche Informationen für den Kunden an, wie zum Beispiel das Anzeigen von Realtime-Kursen oder auch Informationen über aktuelle Börsen- und Finanznachrichten. Neben den geringeren Gebühren und der schnellen Auftragsweiterleitung als Vorteil weisen die Discountbroker aber auch einen großen Nachteil auf, der je nach Anlegertyp von großer oder ohne Bedeutung sein kann.

Der Nachteil der Discountbroker kann für manche Anleger darin bestehen, dass keine Beratung angeboten wird. Während man sich bei der Filialbank vor Ort und bei vielen Wertpapierbrokern auch über das Telefon beraten lassen kann, ist diese Beratung bei den Discountbrokern in der Regel nicht möglich. Es gibt zwar auch hier einen telefonischen Kundenservice oder einen Live-Support, allerdings werden hier normalerweise nur Fragen bezüglich der Auftragsabwicklung oder Ähnlichem beantwortet. Wer sich hingegen noch gar nicht sicher ist, in welche Art von Wertpapiere er investieren soll, ist natürlich zunächst beim Discountbroker nicht besonders gut aufgehoben und sollte sich anderweitig umfassen informieren. Die fehlende Beratung versuchen die Discountbroker dadurch etwas zu ersetzen, dass die Kunden in verschiedene Kundengruppen bzw. Risikoklassen eingestuft werden. In der Regel muss man vor dem ersten Kauf von Wertpapieren einige Fragen bezüglich der bisherigen Erfahrungen mit Wertpapieren, dem geplanten Investitionsvolumen und der Risikobereitschaft beantworten. Anhand der Antworten wird man dann seitens des Brokers in verschiedene Risikoklassen eingeteilt. Wer zum Beispiel langfristig und relativ sicherheitsbewusst investieren möchte, wird dementsprechend nicht ohne Weiteres zum Handel mit Derivaten "zugelassen". Den größten Vorteil bieten die Discountbroker also für Anleger, die sich bereits gut im Wertpapierbereich auskennen und Kosten sparen wollen. Das ist gerade bei den Discountbrokern auch deshalb möglich, weil Kunden, die sehr oft handeln, die so genannten Daytrader, häufig Rabatte bei den Ordergebühren erhalten.


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Wertpapier Broker Vergleich

Broker Trading
Gebühren
Fonds Fonds-Rabatte Fonds-sparplan ETFs Depot-übertrag Zum Anbieter
Cortal Consors ab 4,95 € ca. 10.000 bis 100 % ca. 350 ca. 1100 kostenlos zum Broker
Flatex ab 5,00 € ca. 5.000 50 % 21 600 kostenlos zum Broker
Onvista Bank ab 5,99 € ca. 9.000 bis 100 % ca. 80 ca. 860 kostenlos zum Broker
Comdirect ab 9,90 € ca. 11.000 bis 100 % über 300 750 kostenlos zum Broker
sbroker ab 9,95 € ca. 6.500 bis 100 % ca. 240 520 kostenlos zum Broker