Garantiefonds

Börse

Garantiefonds erfreuen sich in der letzten Zeit einer sehr großen Beliebtheit. Dieses liegt auf der einen Seite auf jeden Fall daran, dass nur die Garantiefonds die Voraussetzungen erfüllen, damit man als Anleger die staatliche Förderung in Form der Riester Rente bekommen kann. Daher werden die meisten Garantiefonds auch als Riesterfonds bezeichnet. Auf der anderen Seite ist das Sicherheitsbedürfnis der Anleger gestiegen, was sich auch auf den Bereich der Fondsanlage erstreckt. Das Charakteristische an den Garantiefonds, im Vergleich zu allen anderen Fondsarten, ist die Garantie an den Anleger, dass dieser einen bestimmten Anteil seines investierten Kapitals auf jeden Fall am vereinbarten Fälligkeitsdatum zurück erhält.

Garantiefonds sichern zum Fälligkeitsdatum eine vorher festgeschriebene Kapitalsumme oft in Prozent vom eingesetztem Kapital ab

Was man beim Fonds normalerweise nicht erwarten kann, nämlich eine Kapitalgarantie, kann der Garantiefonds also bieten. Auf welchen Prozentsatz des investierten Kapitals sich die Garantie erstreckt ist von Fonds zu Fonds unterschiedlich. Die Garantiefonds, die sich als Riesterfonds bezeichnen möchten, müssen zum Beispiel das gesamte investierte Kapital garantieren, also zu 100 Prozent. Es gibt aber auch Garantiefonds, die nur 80 oder 90 Prozent des Kapitals als Mindestrückzahlung garantieren. Die Garantie bezieht sich dabei natürlich stets auf ein bestimmtes „Fälligkeitsdatum“, der Anleger hat also nicht das Recht, zu jedem Zeitpunkt mindestens das eingesetzte Kapital zurück zu fordern.

 

Damit die Garantiefonds eine solche Garantie überhaupt abgeben können, müssen diese vom Grundsatz her sowohl in Aktien, als auch in Renten investieren können. Es handelt sich bei den Garantiefonds also oftmals um Mischfonds bzw. um Dachfonds. Die Vorgehensweise der Garantiefonds ist dann im Folgenden so, dass das Kapital des Anlegers bzw. die Sparbeiträge in einen Fondssparvertrag zunächst einmal fast ausschließlich in Aktien bzw. Aktienfonds investiert wird. Durch diese Maßnahme soll in den ersten Jahren oder auch Jahrzehnten eine sehr gute Rendite erzielt werden.

Um die garantierte Kapitalauszahlung gewährleisten zu können wird ein hoher Anteil an sichereren Geldanlagen beigemischt, was die Rendite senken kann

Einige Jahre vor Ende der vereinbarten Laufzeit schichtet der Garantiefonds dann jedoch das Kapital des Kunden in Anleihen um, damit der bisherige Ertrag und das Kapital für die restliche Laufzeit gesichert werden kann. Mit der Umschichtung in Anleihen und Geldmarktpapiere wird also die Sicherheit der Anlage erhöht, was natürlich auf Kosten einer höheren Rendite gehen kann, als wenn man auch die letzten Jahre noch in Aktien investiert geblieben wäre. Aufgrund dieses „Sicherungssystems“ eignen sich die Garantiefonds generell natürlich sehr gut als private Altersvorsorge im Rahmen eines Fondssparplans.

 

Weitere Fondsarten und Zielgruppenfonds:
Geldmarktfonds und Rentenfonds  Aktienfonds  Immobilienfonds 
Mischfonds  Dachfonds  Hedgefonds
Fonds auf Branchen  Fonds auf Länder


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